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21. April 2013

Düsseldorfer Nacht der Museen

Es ist kalt, doch die Stadt ist trotzdem bis zum bersten voll. Der Düsseldorfer liebt seine Museumsnacht.
Zwar kann Düsseldorf auch an jedem anderen Tag im Jahr kulturell mit so einigem aufwarten, aber der Mix aus Abendveranstaltung, Kunst, Musik und Cocktails, scheint seinen eigenen Reiz zu haben.
Zunächst geht es einmal um die Welt mit dem irischen Fotografen Richard Gilligan. Gebettet auf die bequemen Ledersofas des Salon
des Amateurs erzählt er von den versteckten Skatespots, die er auf der ganzen Welt fotografiert hat.
Was den Fotos wohl vor allen Dingen Authentizität gibt ist die Tatsache, dass Richard selbst Skater ist. Als er im Winter einen Spot in Basel besichtigt und dieser zugeschneit ist, ist er hin und her gerissen,ob er sich jetzt über das einzigartige Foto freuen soll oder betrauern, dass er jetzt nicht skaten kann.
Von hier gehts quer durch die Stadt, vorbei am polnischen Institut, am KIT und am Boui Boui bis nach Bilk.
In der Kleinen aber ziemlich gut bestückten Galerie Pretty Portal ist eine Ausstellung des italienischen Urban-Art Künstlers Pixelpancho.
Zum Geruch von Minze (hausgemachte Mojitos) und selbstgemachter Klaviermusik, kann man sich zwischen viel zu vielen Menschen in die viel zu kleinen Galerieräume quetschen.
Aber die kleinformatigen Aquarelle von rostigen Robotern gebettet in Blüten sind die Mühe wert. Eine eigene kleine surreale Bildwelt, irgendwo zwischen altem Kinderspielzeug, Natur und Kirmes.
Natürlich könnte es noch weiter gehen, die Ausstellungsorte sind zahlreich, aber es ist kalt und 1Uhr nachts.
Bis zum nächsten Mal.